Eingespieltes Team

[list] [li]Tegernseer Zeitung / 24.02.2012[/li] [/list]

Freie Wähler Gmund setzen weiter auf Zusammenarbeit mit Georg von Preysing.

VON GERTI REICHL
Gmund/Dürnbach — Die Freien Wähler in Gmund setzen weiter auf eine gute Zusammenarbeit mit dem amtierenden Bürgermeister Georg von Preysing (CSU) und haben daher auf einen eigenen Kandidaten verzichtet. „Es macht nicht viel Sinn, einen Gegenkandidaten ins Rennen zu schicken”, stellte FWGVorsitzender und Vize-Bürgermeister Georg Rabl bei der Hauptversammlung im Dürnbacher Tennishaus in Hinblick auf die Bürgermeisterwahl am 11. März fest. „Denn der kann auch nicht viel anders machen.” Preysing ist der einzige Kandidat.
Vielmehr arbeiten die Freien Wähler darauf hin, bei der nächsten Kommunalwahl 2014 wieder mit einer „starken Mannschaft” im Gemeinderat vertreten zu sein. Derzeit stellt die FWG sieben der 21 Mitglieder am Ratstisch.
Vor einem mit 13 Mitgliedern recht kleinen, aber interessierten Kreis von Anwesenden gab Rabl einen Überblick über die aktuellsten Themen der Gemeindepolitik. So zum Thema Sanierung und Erweiterung der Gmunder Grundschule sowie zum Neubau der Realschule. Eine gute Lösung, so Rabl, zeichne sich auch in Sachen Kinderkrippe ab, da die Gemeinde einen Neubau beim Pius-Kindergarten plane. Zur Sprache brachte der Vorsitzende auch die Pläne rund um den Bahnhof in Gmund sowie den Antrag der Freien Wähler zur optimalen Nutzung der Wasserkraft, falls es zum Umbau des Schuhmacherwehres in der Mangfall komme.
Nach der Bestätigung einer einwandfreien Kassenführung durch Prüfer Jochen Saurle und der Entlastung des Vorstandes stand die Diskussionsrunde auf dem Programm. Dabei zeigte sich, wo der Schuh drückt. Eine der Anregungen: Im Zuge des Realschulbaus solle unbedingt eine Fußwegverbindung zur Finsterwalderstraße hergestellt werden. Helmuth Pischetsrieder machte den schlechten Zustand der Seestraße in Gmund zum Thema. Thomas Kniegel, der Vorsitzende des örtlichen Wasserversorgungsvereins, informierte in diesem Zusammenhang über Leitungsbaumaßnahmen noch in diesem Jahr. „Dann”, so Kniegel, „sollte einer zügigen Umsetzung der Ausbauarbeiten nichts mehr im Wege stehen.” Überhaupt sorgen sich die Freien Wähler um den schlechten Zustand der Straßen und Gehwege im Umfeld von Maximilian und Seestraße. „Wir müssen Zug um Zug anpacken und nicht bis zur Fertigstellung des Maximilian-Neubaus warten”, meinte Rabl.

Mit einem Wunsch beendete Rabl die Versammlung: Die Anwesenden sollten weiter interessiert an der politischen Entwicklung der Gemeinde mitarbeiten.