Gmund
Hier ist der Knotenpunkt der Verkehrsströme. Der Straßenverkehr fächert sich am “Stachus” Richtung Tegernsee, Bad Wiessee, Holzkirchen und München auf. Auch der Bahnhofsplatz, als ÖPNV-Zentrale (BOB und RVO-Busse) einer der verkehrsreichsten Plätze im Landkreis Miesbach, ist entscheidend für die Entwicklung des Ortes.
Die Mangfall mit ihren noch unverbauten Uferbereichen, prägt als blaues Band das Erscheinungsbild der Ortschaft. Sie gilt als trennendes Element, dass das Entstehen eines größeren, wahrnehmbaren Ortskerns verhindert.
Den Anfang einer städtebaulichen Entwicklung gibt es im Bereich um das Rathaus und die Kirche. Unser Anliegen ist es, diese Entwicklung zu einem Ortszentrum weiter zu führen. Es muss eine vernünftige Planung für den Bahnhofsbereich, mit einem Busbahnhof, vorangebracht werden, während die Mangfall sich zu einem verbindenden Element wandeln sollte.
Louisenthal
Das Louisenthal ist das Zentrum der Industrie in unserer Gemeinde. Versteckt im Mangfalltal ist hier eine weltweit einmalige Ballung von hochwertigster Papiertechnologie. Zum einen die “Papierfabrik Louisenthal”, die im Konzern Gieseke- und Devrient, für die Herstellung exzellenter Wert- und Notenpapiere zuständig ist, zum anderen die “Papierfabrik Gmund”, die als Manufaktur von feinsten Bütten- und Edelpapieren, weltweit einen herausragenden Ruf geniest.
Die Sicherung dieses Technologiestandortes und der Erhalt der damit verbundenen hochqualifizierten Arbeitsplätze ist uns ein großes Anliegen.
Festenbach
Unser Schwerpunkt liegt hier im Erhalt der offen gegliederten Bauweise.Die Renaturierung des Dürnbaches und der Erhalt des Festenbaches (Moosbaches) in seiner natürlichen Form sind Ziele für die nahe Zukunft.
Wir fordern den raschen Ausbau der Staatsstraße 2365 auf ein normales Maß, damit sich auch Radfahrer und Fußgänger ungefährdet bewegen können.
Dürnbach
Seine zentrale Lage prädestiniert ihn als Standort für kommunale Einrichtungen, wie etwa das Feuerwehrhaus oder die Volkshochschule. Dies spiegelt sich auch im neuen Dorfzentrum wieder, hier ist eine wunderbare innerörtliche Bauerweiterung mit Läden inklusive zweier Einkaufsmärkte und Wohnbebauung gelungen.
Lediglich die Trennung durch die Bundesstraße (B 472) behindert eine harmonische Abrundung des Ortes..
Wir sehen unsere Aufgabe im Erhalt der aufgelockerten Baustruktur mit den eingestreuten Obstgärten und Freiflächen, die einen für das Ortsbild prägenden Charakter haben.
Eine Verbesserung der Verkehrssituation ist dringend geboten. Auch hier muss der Ortskern eine “staufreie Zone” sein.
Finsterwald
Die Spazierwege zur Holzer Alm, auf die Hainzenhöhe und der Anschluss an die Loipe nach Bad Wiessee runden den Freizeitbereich ab.
Wir sehen hier eine Erweiterung und den Ausbau des Sportplatzgeländes. Vordringlich ist jedoch die Verbesserung der Verkehrswege, vor allem die Anbindung nach Dürnbach mit einem Geh- und Radweg, der auch den Sportplatz mit einbindet.
Moosrain
Kennzeichnend sind die beiden großen Siedlungsgebiete im Bereich der “Waldsiedlung” und rund um den Bahnhof. Den Außenbereich prägen die einzelnen großen Bauernanwesen. Große Gewerbeanlagen sind entlang der Hauptstraße entstanden. Durch Moosrain fließt der Moosbach, ein in weiten Teilen noch unverbauter Wildbach mit großem Einzugsgebiet, der immer wieder für Überschwemmungen sorgt.
Vordringliche Aufgabe ist hier die rasche Umsetzung eines vernünftigen Hochwasserschutzes.
St. Quirin
Es gibt dort vorwiegend große Grundstücke mit villenähnlicher Bebauung. Direkt an der Hauptstraße liegt das historische Qurinus Kirchlein mit einer heilkräftigen Quelle. Der Ortsteil “Am See”, besteht überwiegend aus einer großzügig aufgelockerten Wohnbebauung. Wir stehen hier für den Erhalt dieser Wohnstruktur mit einer maßvollen innerörtlichen Nachverdichtung.
Die vorhandenen Freizeitmöglichkeiten entlang des Tegernsees müssen erhalten und die Seezugänge und Blickbeziehungen über den See offengehalten werden.
Im Bereich St. Quirin ist eine Querungshilfe über die Hauptstraße dringend notwendig.
Ostin
Im Bereich des alten Ortskerns gibt es eine gewachsene bäuerlich gewerbliche Struktur, mit inzwischen vermehrter Wohnbebauung, als innerörtliche Nachverdichtung. Südlich der Verbindungsstraße nach Hausham gibt es ein in sich geschlossenes Siedlungsgebiet mit fast reiner Wohnbebauung.
Der Ödberg, mit seinen beiden Liften und der Loipe Ostin / Gasse, bildet ein Zentrum des Wintersports. Einem weiteren Ausbau des Winterbetriebs stehen wir positiv gegenüber und sehen darin eine Stärkung des Tourismus. Dazu ist aber dringend eine Optimierung der Zufahrtsituation nötig.
Gasse
Die Gasse ist Ausgangspunkt des beliebten Wanderweges auf die Neureuth und des Höhenweges nach Tegernsee.
Der Charakter des historischen Siedlungsgebiets ist vordringlich zu erhalten, wobei eine vernünftige und landschaftsschonende Umgestaltung, etwa für den Urlaub auf dem Bauernhof, möglich sein muss.