Bezahlbaren Wohnraum schaffen

... mittels eines innovativen Einheimischenprogramms. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, damit unsere jungen Gmunder Familien vor Ort bleiben können. Jedoch sind Grundstücke rar, das Bauen ist teuer, und einer zunehmenden Flächenversiegelung muss entgegengetreten werden. Daher brauchen wir neue innovative Wege. Ich möchte mit unseren Bürgerinnen und Bürgern hierzu Möglichkeiten diskutieren, um dann nachhaltig ein Einheimischenprogramm auf den Weg zu bringen.

Die Kinderbetreuung weiter ausbauen

Ein essentielles Thema ist die Kinderbetreuung. In vielen Familien arbeiten beide Elternteile. Oder denken wir an Alleinerziehende, da ist eine verlässliche Kinderbetreuung unerlässlich. Eine frühkindliche Bildung und das frühzeitige Knüpfen von sozialen Kontakten sind für Kinder wichtig. Trotz der bisher ergriffenen Maßnahmen für mehr Betreuungsplätze wird zusätzlich ein Neubau erforderlich sein. Dafür halte ich einen Planungsworkshop für gut geeignet, um den Planungsrahmen zu erarbeiten. Und ich hoffe, dass sich vor allem unsere jungen Familien beteiligen, damit wir gemeinsam zu einem guten Ergebnis kommen.

Ein seniorengerechtes Wohnen ermöglichen

Unseren Senioren soll ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung ermöglicht werden. Hierzu ist mit dem Konzept „Wohnen im Alter" ein hervorragendes Projekt auf den Weg gebracht worden. Es werden bis zu 30 Wohneinheiten neu gebaut und eine ambulant betreute Wohngemeinschaft, die eine Pflegegemeinschaft mit Angehörigen ermöglicht. Bei mir haben unsere Senioren einen hohen Stellenwert, und ich freue mich immer wieder, wenn ich mit unseren Senioren bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen, beim Seniorennachmittag oder Seniorenausflug zusammentreffe.

Zur Verkehrswende beitragen

Da Gmund verkehrlich sehr belastet ist, ist es gerade bei uns außerordentlich wichtig, aktiv zur Verkehrswende beizutragen. Dazu sind zwei Projekte von Bedeutung, die in meiner Amtszeit angestoßen wurden: mit einem attraktiven Verkehrsknoten Bus und Bahn zu stärken und das Fahrradfahren zu fördern.

Erfreulicherweise sind die Planungen zur Neugestaltung des Bahnhofsareals jetzt richtig in Fahrt gekommen. Den Fahrgästen soll eine optimale Anschlussmobilität geboten werden - mit einem gut organisierten und sicheren Busbahnhof, mit P+R-Plätzen, natürlich mit Ladestationen, einer zeitgemäßen Fahrradabstellanlage und der Möglichkeit von Car-Sharing. Ein weiterer wichtiger, wenn auch kleiner Beitrag zur Verkehrswende ist die Fahrradfreundlichkeit. Es freut mich sehr, dass wir als „Fahrradfreundliche Kommune“ zertifiziert sind.

Jeder Radfahrer mehr auf der Straße ist ein Auto weniger.

Das Ehrenamt wertschätzen und unterstützen

Ohne Ehrenamt geht es nicht. Das Ehrenamt ist der Garant für Lebensqualität, dass es uns allen in Gmund gut geht, dass wir uns in Gmund „dahoam“ fühlen. Das Ehrenamt leistet Unglaubliches, leistet was der Staat und die Gemeinde nicht leisten können. Die Vereine mit ihren engagierten Mitgliedern sind "Herz und Seele" unserer Ortsgemeinschaft. Das Ehrenamt und unsere Vereine werden bei mir immer auf offene Ohren stoßen.

Sich mit unseren Unternehmern auszutauschen

Unsere Unternehmen, Handwerksbetriebe, Groß- und
Einzelhändler sowie Landwirte sind mir sehr wichtig. Die Betriebe vor Ort bilden aus und schaffen wohnortnah Arbeitsplätze. Viele Betriebe sind auch gesellschaftlich engagiert, mit Spenden, Sachleistungen oder auch mit ihrer Bereitschaft, ihre Mitarbeiter, die in Feuerwehr oder Rettungsdiensten ehrenamtlich tätig sind, im Falle einer Alarmierung freizustellen.

Mit enormer Wertschätzung begegne ich unseren landwirtschaftlichen Betrieben, letztlich auch Unternehmen, jedoch in einem sehr sensiblen Bereich. Sie erzeugen hochwertige regionale Lebensmittel und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Natur- und Kulturlandschaft.

Ein Hallenbad im Tegernseer Tal

Ganz klar, wir brauchen ein Hallenbad im Tegernseer Tal. Wir brauchen das Bad, um unseren Kindern Schwimmen zu lernen, fürs Schulschwimmen. Wir brauchen das Bad für unsere Wasserrettungsorganisationen, für ihre Jugendarbeit, und wir wollen es für uns, weil Schwimmen gesund ist und Spaß macht.

Ich bringe mich in den Prozess konstruktiv ein und werde weiterhin alles dafür tun, damit wir im Tegernseer Tal wieder ein Hallenbad haben.